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Archiv: Ausschreibungen früherer
Käuzli-Seminare zeigen ...

 

wie man sich die kinderphilosophische
Methode schrittweise aneignen kann 

  

   

Aus dem Käuzli-Archiv 1987 - 2012
25 Jahre Erwachsenenbildung zum Philosophieren mit kleinen und grossen "Kindern"

Meine früheren Kursangebote in der Erwachsenenbildung überall in der Schweiz und im nahen Ausland reichten von allgemeinen Einführungsvorträgen oder längeren Seminaren zur Kinderphilosophie bis zu methodischen oder Themen­schwerpunkten wie diesen:
   


- Umgang mit Kinderfragen (insbesondere solchen zum Tod)   Beispiel 1  |  Beispiel 2  |  Beispiel 3  
   
- Gebrauch von speziellen philosophischen Kindergeschichten oder Lehrmitteln an  
  Kindergärten und Volksschulen aller Stufen      Beispiel

- Philosophieren mit Jugendlichen (z. B. über Identität oder ethische Fragen)   Beispiel 1  |  Beispiel 2

- Philosophische Gespräche anhand von Bilderbüchern   Beispiel

- Unakademisches Philosophieren im und für den Alltag,   z.B. Café Philos im Käuzli  |  Beispiel 2

- Philosophische Einzeltage im Käuzli mit brennenden Fragen der Zeit   Beispiel

Die methodischen Hilfen dazu habe ich in meinen Büchern dargestellt. Zur Zeit aber ist nur noch das dritte, "Selber denken macht schlau" erhältlich. Für weitere Infos klicken Sie bitte die Literaturlisten an oder gehen zu den pdfs. meines "Käuzli-Fernkurses". 
   


      
So waren im Jahreskalender jeweils
die Wochenend-Angebote im Käuzli-Haus ausgeschrieben

  Springen Sie mit den Links zu den verschiedenen Kurs-Bereichen a, b, c, d !

  
a)   Seminare zur Methodik der Kinderphilosophie

Weiter zu den Bereichen  b) begleitete KIDS im Käuzli  |  c) Philosophie- und Religionspädagogik  |  d) Cafe Philo im Käuzli
 

 

"Selber denken macht schlau":
Das dreiteilige Einführungsseminar zu Eva Zollers drittem Buch:

Das Seminar besteht aus drei (einzeln besuchbaren) Teilen, wie das Buch auch.
Diese drei Teile sind unten ausführlich beschrieben
_________________________________________________________________

 

 Teil 1: Mit Kindern (ab etwa 5 Jahren) über "Gott und die Welt" nachdenken
 
anhand ihrer Fragen oder mit Bilderbüchern

Viele Kinderfragen sind nicht so einfach zu beantworten, weil mehr dahinter steckt als eine einfache Erklärung je bieten könnte. Wir müssen über sie nachdenken, um mit lebendiger Phantasie und klarer Logik möglichen Antworten auf die Spur zu kommen.

Die Denkwerkzeuge, die wir dazu benutzen, können schon kleine Kinder in Ansätzen lernen und durch die Schulzeit hindurch vertieft verstehen. Wir Erwachsene spielen dabei die Rolle der Hebamme, die - wie einst Sokrates mit seinen Fragen – Geburtshilfe leistet für die Weisheit der Kinder. Wer so mit Kindern philosophiert, erzieht sie zum lustvollen Selberdenken.

In diesem Käuzli-Seminar lernen Sie die Methoden und Werkzeuge zum Philosophieren
mit kleineren Kindern an Beispielen kennen, und Sie erhalten Gelegenheit, eine reiche Auswahl philosophisch ergiebiger Kinderliteratur zu durchstöbern.
Ausserdem üben wir die Gesprächsleitung anhand von Wunschthemen der Teilnehmenden
und wagen selber einige Schritte ins Philosophieren. Sie brauchen dazu keine philosophischen Vorkenntnisse, kommen aber sicherlich auch auf Ihre Rechnung, 
wenn es nicht Ihr erstes "Kiphi-Seminar" sein sollte.

  

 

Teil 2: Warum muss ich immer ...? Warum darf ich nicht ...?
Mit Kindern im Schulalter philosophieren über Fragen der Moral und Ethik

Wie diskutieren wir mit Kindern über Werte und Normen oder über Gefühle und deren Bedeutung, ohne dass wir ins Moralisieren abgleiten? 

Wir nutzen dazu die philosophischen Denkwerkzeuge und lehren Kinder das "Caring Thinking" (einfühlsames fürsorgliches Denken), welches ichim "Selberdenken macht schlau" beschrieben habe.

Auch beim Philosophieren über Moral spielen wir Erwachsenen die Rolle der Hebamme,
die - wie einst Sokrates mit seinen Fragen – Geburtshilfe leistet für die Weisheit der Kinder.
Wer so mit Kindern philosophiert, erzieht sie zum gründlichen Selberdenken und gewaltfreien Umsetzen ihrer Entscheidungen im täglichen Handeln.

In diesem Käuzli-Seminar lernen Sie die Methoden und Werkzeuge zum Philosophieren 
kennen und anwenden, so wie man sie in den Schulen von Hawai'i einsetzt.
Natürlich besteht auch wieder die Gelegenheit, geeignete Kinderliteratur und neue Lehrmittel zur Kinderphilosophie anzusehen und zu kaufen.

Am Sonntag schliessen wir ab mit einem langen, öffentlichen Café Philo im Käuzli,
zu dem auch weitere Personen willkommen sind, zum Beispiel Kinder im Primarschulalter.

   

 

Teil 3Mit Kindern und Jugendlichen über allerlei Wahrheiten nachdenken
(am Sonntag mit Café Philo) 
Wir üben die philosophische Gesprächsführung zu den ganz grossen (religiösen) Fragen

Woher kommt die Welt? Gibt es Gott wirklich? Warum sehen wir ihn dann nicht? Was ist die Seele und was passiert mit ihr nach dem Tod? Wozu leben wir eigentlich, wenn wir am Ende ja doch alle sterben?

Wenn wir mit Kindern oder Jugendlichen über die ganz grossen Fragen sprechen, müssen wir die Antworten nicht wissen, aber bereit sein, unsere Ansichten philosophisch zu hinterfragen und uns gemeinsam mit den Heranwachsenden an "glaub-würdige" Meinungen heranzutasten. 

Dabei helfen uns wieder die philosophischen Denkmethoden. Diese werden wir miteinander üben anhand von ausgewählten Themen und dabei geeignete Texte für die grösseren unserer "kleinen Philosophen" kennen lernen.

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Sommerferien- und Projektseminar für Lehrpersonen,
die mit ihren Klassen philosophieren möchten.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, und der ist gemacht, wenn Sie sich für ein paar philosophische Ferientage im Käuzli anmelden. Hier ist Zeit, Musse und vor allem: viel hilfreiches Material, um ein philosophisches Projekt für die eigene Klasse auszuhecken. Ich hoffe natürlich, dass auch bis zu 12 Kolleginnen und Kollegen aller Unterrichtssparten (vom Kindergarten bis zur Oberstufe, von Religion bis Begabtenförderung) zum Austausch und gemeinsamen Philosophieren hier sein werden, und dass die Sonne uns zwischendurch immer wieder in den Käuzli-Garten oder zum wandernden Philosophieren im schönen Thurtal rauslocken wird. Und: Auf Wunsch setzen wir an einem Abend den Pizzaofen in Gang!
Am Sonntag beschliessen wir es mit einem Café Philo von 13.30 bis 16 Uhr, an welchem zusätzliche 
Gäste willkommen sind.  

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Im 2007 gabs letztmals dieses 4-teilige Seminar:

 Vier Samstage im Käuzli zu grossen Fragen


Eine vierteilige Einführung ins philosophische Denken anhand von Bilderbüchern gemäss Hans-Bernhard Petermanns Buch beim Beltz Verlag (2004): Kann ein Hering ertrinken? - Philosophieren mit Bilderbüchern

Worüber denken philosophisch „angehauchte“ Alltags-Menschen immer mal wieder nach? Am meisten wohl über sich selbst und was es bedeutet, Mensch zu sein, meinte der grosse Aufklärungs-philosoph Immanuel Kant im 18. Jahrhundert, und er machte innerhalb des Menschseins drei Bereiche aus, die uns zuweilen Fragen und Rätsel aufgeben:

1. Was können wir wissen? Wie kommt Erkenntnis zustande? Wie sicher ist, was wir zu wissen und zu verstehen meinen? Stimmt das alles, was wir sehen? (Erkenntnislehre)


2. Was sollen wir tun? Was ist das gute Leben? Nach welchen Werten lohnt es sich auszurichten? Welche Moral brauchen wir und warum? (Ethik)

3. Was dürfen wir vernünftigerweise hoffen, obwohl es jenseits jeder Beweisbarkeit liegt?
Fragen nach Gott, unsterblicher Seele, Tod, Freiheit des Willens... Fragen, zu denen man zwar bei den Religionen Antworten finden kann, die man aber vielleicht dennoch selber philosophierend durchdringen möchte. (Religionsphilosophie, Metaphysik)


4. Die vierte Frage fasst die drei davor zu einem Ganzen zusammen: Was ist der Mensch?
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? 

Im Jubiläumsjahr 2007 widmet s’Käuzli jedem dieser vier berühmten Fragen von Kant einen ganzen Samstag, an dem Eltern und andere Erziehende mehr zu den grösseren oder auch kleineren philosophischen Fragen aus Erkenntnislehre, Ethik, Metaphysik und Anthropologie erfahren. Man findet solche Themen nämlich in vielen Kinderbüchern und Geschichten wieder und kann damit teilweise schon Fünfjährige (aber auch viel ältere) dazu verlocken, mit uns zu philosophieren. Dies zeigt unter anderem Petermanns Buch.

Natürlich sprechen wir im Kurs jeweils auch darüber, wie man solche Gespräche anleitet, um Kinder dabei zu unterstützen, sorgfältig und differenziert nachzudenken und sich eigene, gut begründete Meinungen zu bilden. Bringen Sie doch am Sonntag, 9. Sept., Ihre Kinder mit!


Und so sahen die Ausschreibungen zu den vier einzelnen Tagen aus:



 1. Themen-Samstag: Was ist der Mensch? (phil. Anthropologie)
Und wie wir mit Kindern und Jugendlichen darüber philosophieren können

An dem Tag, an dem du geboren wirst, ziehen drei Freunde bei dir ein – Professor Kopf, Rosi Herz und Dick Bauch.“ (aus: Helme Heines „Die Schöpfung“, Beltz Verlag)

Körper, Seele, Geist... aber wer bin „ich“? Mein Kopf denkt, mein Herz fühlt... aber wer ist dieses „Ich“, das „mein“ sagt? Wir (die Subjekte) beschäftigen uns mit uns selber (als Objekte unseres Nachdenkens)... Seltsam, oder etwa nicht? Philosophisch eben!

     
   2. Themen-Samstag: Was kann ich wissen? (Erkenntnislehre) 
Philosophisches Denken im Spannungsfeld zwischen Wissen und Glauben

„Ich glaube ja nur, was ich sehe!“ Und was ist mit optischen Täuschungen? Wie können wir fest-stellen, ob etwas „wahr“ ist? Und auf welche Art kann etwas wahr sein? Sind Träume nur „Schäume“? Und wie unterscheiden sie sich von der so genannten „Realität“? Welche „Wirk“-lichkeit (Realität) kommt dem Osterhasen zu? Oder dem Krokodil unterm Bett? Oder der Wut im Bauch? Und wie wahr ist es, wenn Papa in Wolf Erlbruchs Büchlein „Nachts“ behauptet, es sei nachts draussen einfach nur dunkel und gar nichts los?

  3. Themen-Samstag: Was soll ich tun? (Ethik)
Oder wie man mit Kindern über Sinn und Werte nachdenken müsste

Wir befassen uns an diesem Samstag mit konkreten Fragen aus dem Bereich des Zusammenlebens und üben uns im ethischen Philosophieren. Dieses könnte nämlich oft zu befriedigenderen Ergebnissen führen als jede „Moralpredigt“ es täte.

Wenn genügend Kinder ab etwa 9 Jahren am Sonntag dazu stossen, werden wir sie ins Café Philo einbeziehen und nach einem kleinen Lunch gemeinsam ein Gespräch führen, z.B. über das Streiten anhand von David McKees Bilderbuch: „Du hast angefangen! Nein du!“ (bis ca. 16 Uhr).
 

   4. Themen-Samstag: Was darf ich hoffen? (Metaphysik)
Vom philosophischen Umgang mit Kinderfragen zu Tod und Vergänglichkeit 

Was geht in Kindern vor, wenn sie dem Tod in irgend einer Weise begegnen? Welche Fragen sind zu erwarten? Wie reagieren wir darauf? Welches sind philosophische Fragen rund um den Tod?

Wir philosophieren selber über einige davon, damit wir den Fragen der Kinder besser begegnen können. Die Käuzli Bibliothek bietet eine grosse Auswahl an Literatur dazu an.
   

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b)   Seminare für begleitete KIDS im Käuzli

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Was war zuerst da?
Primarschulkinder philosophieren mit Eva Zoller
über allerlei Anfänge

für Kinder ab dem zweiten Schuljahr (mit oder ohne Eltern) 

Huhn oder Ei? Diese Frage ist zwar nicht zu klären,
dennoch staunen wir immer wieder über die Tatsache,
dass es die Welt und alles Leben darauf - ja und uns selbst mitten drin - gibt.

Wie und wann könnte die Welt, die vielen Tiere und Pflanzen,
die Menschen und all die Dinge entstanden sein?
Und warum gibt es überhaupt etwas, und nicht nichts??

Anhand von Geschichten kommen wir miteinander ins Gespräch über solche Fragen.
    

 

Kinderfragen Ernst genommen
4 - 8-Jährige philosophieren mit Eva Zoller und den begleitenden Erwachsenen
über Fragen der Kinder

  für begleitete Kinder von etwa 4 bis 8 Jahren
 

Wo fängt eigentlich der Himmel an?
Weiss die Katze, dass ich ein Mädchen bin?
Warum dürfen die Grossen mehr als die Kleinen?

An diesem Sonntag Nachmittag nehmen wir uns Zeit,
über solche oder ähnliche Fragen gemeinsam nachzudenken
und zu sehen, was wir darüber wissen können,
oder uns aber selber ausdenken müssen,
indem wir darüber philosophieren.
     


Winter- und Weihnachtsgedanken

Für begleitete Kinder von etwa 5 - 9 Jahren

 
Wir steigen mit einander in die Adventszeit ein:
Eine winterliche Geschichte wird erzählt, wir denken über ein paar Fragen dazu nach
und drum rum gibt's ein paar Überraschungen,
wie sich das für diese spezielle Jahreszeit gehört...
     
 


   
Kinder und der Tod
Erwachsene und Kinder im Gespräch
über ihre Fragen rund um Sterben und Tod

Für begleitete Kinder von etwa 5 - 9 Jahren


Warum muss man eigentlich sterben?
Tut das nicht weh, wenn jemand kremiert wird?
Können die Verstorbenen uns noch sehen?
Wie sieht es im Himmel aus? Kommen Tiere in denselben Himmel?

Wie kann man über solche Fragen nachdenken, um besser zu verstehen, was man
verstehen kann, und sich eine begründete Meinung über das zu bilden,
was uns wohl allen für immer verborgen bleiben wird?
   


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c)   Seminare zur Philosophie- und Religionspädagogik

 Weiter zu den Themenbereichen  Cafe Philo im Käuzli  |  Methodik der Kinderphilosophie  |  begleitete KIDS im Käuzli  | 
 

 

Mami, stirbsch du au? 
Vom hilfreichen Umgang mit Kinderfragen zu Tod und Vergänglichkeit
 

Was geht in Kindern vor, wenn sie dem Tod in irgend einer Weise begegnen?
Welche Fragen sind zu erwarten? Wie reagieren wir darauf?
Welches sind philosophische Fragen rund um den Tod?
Welchen Äusserungen sollten wir vor allem mit Empathie begegnen,
anstatt auf der Sachebene zu reagieren?
Wann aber brauchen Kinder klare Fakten? Und wo finden wir die?

Damit wir den Fragen der Kinder oder Jugendlichen besser begegnen können, 
philosophieren wir selber über einige davon.


Die Käuzli Bibliothek bietet eine grosse Auswahl an Literatur dazu an. 

   
 
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d)   CAFE PHILO IM KÄUZLI  -  Der philosophische Treffpunkt

 Weiter zu Seminaren über  Methodik der Kinderphilosophie  |  begleitete KIDS im Käuzli  |  Philosophie- und Religionspädagogik 
 

 
Das "Café Philo" im Käuzli oder: "Sokrates und Pizza"...

für erwachsene und jugendliche Alltagsphilosoph/innen
 
... ist eine gemütliche Sache, bei der die (bis ca. 20) Teilnehmenden Gelegenheit haben,
ein Thema zur Diskussion vorzuschlagen.
Gemeinsam wird beschlossen, worüber wir miteinander nachdenken.
Es braucht keine philosophischen Vorkenntnisse dazu,
nur die Freude am Selberdenken und Mitreden.

Leitung: Eva Zoller Morf.
Im Anschluss daran besteht meistens Gelegenheit zum Stöbern in der Bibliothek
oder im kleinen Buchladen, oder man bleibt (meist) noch ein wenig zusammen
und spinnt die Gedanken weiter...
 
Diese Cafés Philos finden im Käuzli-Haus (und eventuell im Garten) statt.

 
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